Dorferneuerung Filchendorf 2011

Abriss Anwesen Lang, November 2011                             

Bei der Dorferneuerung gibt es wieder Bewegung. Nächste Woche rollen die Bagger an, um das ehemalige Wohnhaus Lang (alte Schmiede) abzureißen. In einer Sitzung am vergangenen Sonntag diskutierte die Arbeitsgemeinschaft „Dorferneuerung“ über das weitere Vorgehen.

 
Durch den Abriss des Langwohnhauses (rechts) wird sich das Dorfzentrum von Filchendorf entscheidend verändern. Ob die hölzerne Scheune (Mitte) auch abgebrochen wird, soll später entschieden werden. Der Abstand zwischen Stadel und neuem Feuerwehrhaus beträgt nur knappe zwei Meter. Im Falle eines Brandes wäre dadurch das Feuerwehrhaus akut gefährdet.

Vorsitzender Gerhard Dollhopf informierte zunächst die Versammelten über den Stand der einzelnen Maßnahmen. Das Projekt „Freier Platz mit Sanierung des alten Feuerwehrhauses“ sei nahezu abgeschlossen. Die Restarbeiten, das Bepflanzen des Weiherdamms, würden in den nächsten Tagen durchgeführt. Wegen der Mithilfe vieler Freiwilliger blieben die Projektkosten von 97000 Euro unter der Kostenschätzung des Ingenieurbüros, berichtete Dollhopf. Er bedankte sich bei den ehrenamtlichen Helfern dieser Maßnahme und bei denjenigen, die kürzlich mitgeholfen hatten, das Langhaus auszuräumen und für den Abbruch vorzubereiten.

Intensiv befasste sich das Gremium dann mit dem neuen Dorfzentrum. Es soll neben dem bestehenden neuen Feuerwehrhaus auf dem ehemaligen Anwesen Lang entstehen. Angedacht sind ein Kinderspielplatz, ein Bolzplatz und eventuell einige Parkplätze. An der Vorderseite soll eine Art Blickfang entstehen. Das Gremium ist hier noch auf der Suche nach geeigneten Maßnahmen. Das Aufstellen des Gedenksteins der 700-Jahrfeier wäre hier eine Möglichkeit.

Über einen Abriss oder eine Nutzung der alten Langscheune konnten sich die Versammelten in der Sitzung noch nicht entschließen. Einerseits bietet dieses Gebäude Platz für spätere Aktivitäten wie Umkleidemöglichkeiten für Badende am Dorfweiher und den Einbau einer öffentlichen Toilette, andererseits steht es viel zu nah am Feuerwehrhaus. Es teilt das gesamte Grundstück und verhindert eine Befahrbarkeit. Die Bausubstanz ist auch renovierungsbedürftig. Für einige ist der Stadel sogar ein Schandfleck, der im Ensemble des neuen Dorfzentrums stören würde. Da es zu keiner Einigung kam, schlug 2. Bürgermeister Manfred Rix vor zu warten, bis das Wohngebäude abggerissen sei. Dann hätte man einen besseren Überblick und man könne leichter entscheiden, was mit der Scheune passieren soll. Mit diesem Vorschlag waren alle einverstanden.

 


Abriss durch die Firma Plannerer

Den Zuschlag für den  Abbruch erhielt die Firma Plannerer aus Pullenreuth. Diese führte die Arbeiten professionell und zur Zufriedenheit aller Verantwortlichen durch. Eine Trennung des Abfalls war hier erforderlich. Nach wenigen Tagen war die ehemalige Schmiede von Filchendorf verschwunden.

 

 

 

 

 

 


Sitzung der Dorferneuerungsvorstandschaft, Dezember 2011

Im Rahmen der Dorferneuerung soll Filchendorf ein neues Dorfzentrum bekommen. Vor drei Wochen wurde deshalb das ehemalige Wohnhaus Lang (alte Schmiede) abgebrochen. Ob auch die Scheune entfernt werden soll, wollten die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Dorferneuerung“ erst mit „freier Sicht“ in den hinteren Teil des Geländes entscheiden. Dieses Thema war dann auch der wichtigste Tagesordnungspunkt bei einer Sitzung dieses Gremiums.

 
Ob die bestehende Scheune des ehemaligen Langanwesens (rechts) in das neue Dorfzentrum integriert werden kann, soll ein Entwurf des Architekturbüro Günther Lenk zeigen. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Dorferneuerung“ können sich aber auch mit dem Gedanken anfreunden, dass der Stadel durch ein viel kleineres Bauwerk an einer anderen Stelle ersetzt wird.

Vorsitzender Gerhard Dollhopf informierte zunächst, dass der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung das Architekturbüro Günther Lenk aus Eschenbach mit der Planung der Maßnahme beauftragt hat. Die Aufgabe der Arbeitsgemeinschft ist es nun, eine Bedarfsliste zu erstellen, damit der Ingenieur planen kann. Einig war sich das Gremium darüber, dass ein Kinderspielplatz, ein Bolzplatz und eventuell einige Parkplätze gebaut werden. An der Straßenseite wäre ein Blickfang wünschenswert. Der  Gedenksteins der 700-Jahrfeier wäre hier eine Option.

Dollhopf erläuterte, dass auch ein Ersatz für das „Bänkels“ geschaffen werden müsse. Hier war früher ein Treffpunkt, an dem man sich nach getaner Arbeit traf, diskutierte und Informationen austauschte. Die Vision des Vorsitzenden ist ein kleines Gebäude mit Terasse, das eventuell sogar von den Filchendorfern in Eigenleistung gebaut werden könnte. Für die Aktivitäten am Dorfweiher sollten hier auch Umkleidemöglichkeiten und eine öffentliche Toilette entstehen.

Ist hierfür die bestehende Langscheune geeignet oder soll sie abgerissen werden, wurde anschließend ausgiebig debattiert. Martin Dollhopf berichtete, dass ein befreundeter Zimmermann die Bausubstanz überprüft hatte und dass diese größenteils in einem noch brauchbaren Zustand sei. Einige Stock- und Wasserschäden müssten repariert werden. Die aus verwitterten Sandsteinquadern bestehenden Fundamente sollten bei Weiterbenutzung unbedingt ausgetauscht werden. Für die meisten ist das Bauwerk viel zu groß und für den neuen Zweck ungeeignet. Es wirft einen großen Schatten und schränkt damit die Lage des Kinderspielplatzes erheblich ein. Außerdem wird durch den Stadel das gesamte Grundstück geteilt und eine Befahrbarkeit verhindert. Andere befürchten, dass nach dem Abriss bei Wind hier eine zugige Lage entstehen könnte. Schließlich einigte man sich darauf, dieses Problem den Fachmann lösen zu lassen. Das Ingenieurbüro solle zwei Entwürfe vorlegen, einmal mit und einmal ohne bestehenden Stadel.

Falls ein neues Bauwerk erforderlich sein sollte, schlug Wolfgang Plössner vor, dieses an den Giebel des Feuerwehrhauses anzubauen. Damit könnte mit einem Durchbruch die Infrastruktur und die Toiletten des Gerätehauses mitgenutzt werden und es würden dadurch Kosten gespart.

Abschließend bedankte sich Vorsitzender Gerhard Dollhopf bei seinem Gremium für die aktive Mitarbeit. Einen besonderen Dank hatte er für einige anwesende Jugendliche übrig. Diese hatten beim Ausräumen des Langhauses eifrig mitgeholfen. Lobende Worte fand er auch für die Abbruchfirma Plannerer aus Pullenreuth, die ihre Arbeit zuverlässig und ohne Probleme erledigt hatte.

 


Hier geht es weiter zu den Jahren

|2008||2009||2010| |2011| |2012||2013|
(auf gewünschtes Jahr klicken)

 

 

Copyright © OW-Design 2013

 |Home||Aktive Wehr||Jugendfeuerwehr||Verein||Dorferneuerung||Kirwa||Filchendorf||Impressum|