Jugendleistungsprüfung 2. Juli 2011

Bei einer Jugendleistungsprüfung mit jungen Feuerwehranwärtern aus Filchendorf, Neustadt am Kulm, Mockersdorf und Dießfurth waren alle 23 Teilnehmer erfolgreich und bestanden den Test mit Bravour.

Als Schiedsrichter fungierten Kreisbrandinspektor Georg Tafelmeier, die Kreisbrandmeister Jürgen Haider, Gerd Przetak, Heinz Koppauner, Wolfgang Schwarz, Daniel Beaudet sowie der Kommandant der Neustädter Wehr Jörg Schläger. Zunächst mussten die Prüflinge den Stand ihrer Ausbildung in einer theoretischen Prüfung nachweisen. Im dazu verteilten Testbogen waren zehn feuerwehrtechnische Fragen zu beantworten. Danach wurden die Prüflinge dann in Gruppen eingeteilt und mussten an zehn verschiedenen Stationen ihr praktisches Können in einem vorgegebenen Zeitrahmen demonstrieren.

Bei den Einzelübungen, wie Anlegen eines Mastwurfes, Befestigen einer Feuerwehrleine zum Hochziehen einer Schlauchleitung, Anlegen eines Brustbundes, Auswerfen eines C-Schlauches, Zielwurf mit einer Feuerwehrleine konnte jeder sein  Erlerntes unter Beweis stellen. Bei den Truppübungen war Teamarbeit gefragt. Zu den Aufgaben gehörten das Kuppeln von zwei Saugschläuchen, das Ankuppeln eines Strahlrohres an einen C-Schlauch und das Zusammenkuppeln einer 90 Meter langen C-Leitung. Besonderen Spaß bereitete den jungen Rothelmen das Zielspritzen mit der Kübelspritze. Beim Aufgabenfeld Erkennen und Zuordnen von Wasser führenden Armaturen und Zubehör wählte der Schiedsrichter acht beliebige Teile aus und legte sie im Ablagefeld ab. Nach dem Kommando „Zur Übung fertig“ begann der Trupp, die einzelnen Teile in die verschiedenen Sortierfelder für Armaturen zur Wasserentnahme, Wasserfortleitung, Wasserabgabe und Kupplungen mit Zubehör abzulegen. Falsch zugeordnete Teile wurden von den strengen Schiedsrichtern mit Fehlerpunkten belegt. 

Nach dem Prüfungsmarathon trafen sich alle im Schulungsraum des Filchendorfer Feuerwehrhauses. Erleichterung machte sich breit, als die Jugendlichen erfuhren, dass alle die Prüfung bestanden hatten. Die Schiedsrichter gratulierten mit einem Händedruck und überreichten ihnen als äußeres Zeichen das begehrte Abzeichen.